apropos!

danke!

sinn.wort.spiel.

schnellen schrittes hetze ich durch die innenstadt. gesenkter blick, der kopf voller gedanken. kaum nehme ich die menschen rund um mich wahr.
doch dann: ein freundliches hallo, wie geht’s dir? darf’s ein apropos sein?
ich blicke auf und erkenne jene verkäuferin, bei der ich schon seit jahren das apropos kaufe –
eine gut gelaunte dame, die mir stets ein lächeln ins gesicht zaubert. wie immer kaufe ich ihr ein exemplar ab, denn:
ich finde die idee einer straßen.zeitung toll, nicht nur für die beteiligten selbst, die dadurch perspektiven gewinnen, sich entfalten und kreativ sein können, sondern auch für menschen wie mich: menschen, die vom leben auf der straße wenig ahnung haben, von einem leben, das direkt neben unserem eigenen stattfindet und doch durch eine unsichtbare wand von uns getrennt zu sein scheint.
das apropos verbindet uns, ist spannende lektüre einerseits und bindeglied zwischen verschiedenen welten andererseits –
es ehrt mich…

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Es war wunderbar! Kinderyoga eben.

Die heutigen vier Kinderyoga-Einheiten in einem Salzburger Kindergarten waren wirklich wunderbar.
(Kinderyoga-Stunden sind immer wunderbar, aber manchmal sind sie wunderbarer.)

Ich hatte für die heutigen Einheiten Yoga-Memory geplant, ein wunderbarer Weg, den Kindern spielerisch die Asanas in Erinnerung zu rufen und ihre Achtsamkeit zu schulen (und immer ein großer Spaß) –
aber ich hatte nicht mit so einer übergroßen Freude gerechnet.

In der ersten Einheit waren alle Kinder mit Begeisterung dabei, sie kannten alle Asanas und zeigten diese voller Stolz vor, ohne dass sie schauen mussten, was ich mache.
Am Ende riefen sie laut Namaste und waren traurig, dass es schon aus war.

In der zweiten Einheit setzte sich das Mädchen, das bisher nur daneben saß und zuschaute, ganz von selbst neben mich, drehte begeistert die Kärtchen um und machte sogar ein paar Asanas mit –
ich war so stolz, dass sie sich das heute getraut hat! (Und ich glaub, sie auch.)

In der dritten Einheit musste ich die Übung Wecker (hier sitzen die Kinder mit geschlossenen Augen ganz still und lauschen ihrem Atem) sogar abbrechen, weil sie so lange ruhig saßen, dass die Stunde plötzlich vorbei war. Sonst schaffen wir kaum eine halbe Minute, heute aber ging es wie von selbst.

Und in der vierten Einheit gab’s heut Kuschelalarm –
ein Mädchen drückte mich durchgehend, ein Junge massierte meinen Oberarm, zwischendurch bauten wir die Asanas ein, und als ein kleiner Blondschopf nach der Stunde den Raum verließ, warf er mir eine Kusshand zu und rief: Schön war’s heut!

*

Manchmal fragen mich Menschen, ob Kinderyoga nicht total anstrengend sei, weil Kinder ja generell anstrengend seien …
Quatsch!
Es ist wunderbar!

#Namaste!

 

Vielen Dank! Ich freu mich sehr!

Manchmal bekommt man das schönste Feedback –
genau dann, wenn man gerade überhaupt nicht damit gerechnet hat.

So wie heute:
Als ich nämlich meine jüngste Tochter aus dem Kindergarten abgeholt hab, hat mir ihr Betreuer erzählt, dass er nun den Text über’s Kinderyoga im Kindergarten online gestellt hätte.
Also hab ich mich zu Hause als erstes an meinen Computer gesetzt und mal nachgeschaut, was er so geschrieben hat, ist ja spannend –

und mich gleich wie narrisch gefreut.

So viele nette Worte –
und die Tatsache, dass sich die Kinder wirklich drauf freuen, wieder zum Yoga gehen zu dürfen, ist einfach wunderbar.

Besser geht’s kaum.

#Danke!

© Sibl and the Wheel
© Sibl and the Wheel

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