Plastikmüll ist mittlerweile überall, das Meer ist voll mit Plastik, Mikroplastik findet man mittlerweile sogar in Muttermilch –
all diese Schlagzeilen der letzten Jahre haben mich ebenso viele andere zum Nachdenken gebracht.
>> Woher kommt das ganze Plastik? Bin ich schuld daran? Was kann ich tun?
Also hab auch ich vor einigen Jahren damit begonnen, Plastik aus meinem Leben weitgehend zu verbannen und das hier beschrieben –
ich hab versucht, dort etwas zu verändern, wo es halt möglich ist. Möglich scheint, denn die Wahrheit ist:
Nicht jede Alternative ist eine gute, eine gesunde, eine sinnvolle.
Deswegen berichte ich heute so ehrlich wie nur möglich von meinem Zero-Waste-Versuch –
und was davon übrig geblieben ist.
Schön war’s, sag ich normalerweise am Ende eines Jahres. Schön war’s, dieses Jahr – was wir alles erlebt und gemacht haben, ganz wunderbar.
Heuer aber ist es anders. Heuer haben wir wirklich viel erlebt, haben so viel Neues gemacht, wie kaum jemals zuvor, und trotzdem kann ich nicht aus vollem Herzen sagen, dass es schön war. Und obwohl ich ein optimistischer Mensch bin und den meisten Dingen etwas Positives abgewinnen kann, fällt es mir heuer schwer. Dass im Frühling alle meine Kurse gestrichen und bis heute nicht mehr aufgenommen wurden? Nicht so toll. Dass ich Yoga noch immer online unterrichten muss? Bedingt toll. Dass es noch keine Aussicht auf Besserung gibt? Ganz besonders untoll.
Und die Tatsache, dass ich in den vergangenen Monaten erkennen musste, dass Eigenverantwortung, die Sorge um Mitmenschen und das Vertrauen in die Wissenschaft in Österreich quasi nicht mehr vorhanden sind, bereitet mir wirklich Kopfschmerzen.
In der Yoga-Community etwa gibt es noch immer haufenweise Menschen, die ernsthaft meinen, mit Weihrauch und Salbei den Virus wegräuchern zu können, die gegen die Impfung Stimmung machen und bei jedem Vollmond versuchen, mittels Massen-Meditation die Schwingungen des Virus zu verändern, damit er harmlos wird. (Nein, das ist kein Scherz.) Ich habe außerdem in persönlichen Gesprächen erkennen müssen, wie viele Menschen in meiner Umgebung an die wildesten Verschwörungstheorien glauben und diese auch bereitwillig weitergeben, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken – Bill Gates will uns alle töten, die Nazis im Inneren der Erde wollen die Macht ergreifen, unter der Maske sammeln sich körpereigene Abgase, an denen wir alle sterben werden. (Nein, auch das ist kein Scherz.)
2020 hat mir tatsächlich meinen Glauben ans Gute im Menschen genommen.
In all dem Wahnsinn um dieses Virus und all den anderen furchtbaren Dingen, die 2020 für uns bereithielt, war es wirklich schwer, nicht den Verstand zu verlieren, nicht durchzudrehen, nicht einfach das ganze Jahr zu verschlafen.
Also hab ich mich auf die positiven Seiten konzentriert – auf die schönen Stunden im Home schooling, das bei uns wirklich gut funktioniert. Auf den gemütlichen Urlaub im eigenen Wohnwagen, der es uns erlaubte, Abstand zu halten. Auf das Band zwischen meinen Töchtern, das noch enger wurde, als es bisher schon war. Auf den guten Kontakt zu meinem Sohn, der in diesen unruhigen Zeiten sein Studium in einer anderen Stadt begonnen hat. Und auf die Tatsache, dass ich in einem warmen Zuhause mit Garten sitze, dass ich eine wunderbare Familie habe und deswegen ein Lockdown zwar lästig, aber keinesfalls deprimierend oder von Angst geprägt ist.
Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, Yoga als Job wieder in den Hintergrund rücken zu lassen – in den letzten Monaten hab ich so wenig Zeit wie noch nie auf der Matte verbracht, und ich weiß nicht einmal genau, warum. Es hat sich irgendwie nicht ergeben, unter anderem auch deshalb, weil mein heimisches Yogaeck plötzlich zum Arbeitsplatz wurde.
Ich werde also in den kommenden Wochen wie mittlerweile gewohnt Yoga online unterrichten und dann ab dem Frühling 2021 nur mehr einen Kurs halten – alle anderen hab ich mittlerweile abgegeben. Und dann hoffe ich, dass meine Leidenschaft fürs Yogieren wieder zurückkommt, das wäre schön.
Ich wünsche euch allen eine wunderbare Adventszeit, ich wünsche euch leuchtende Augen und Freude im Herzen, und ich wünsche euch die wunderbarste stillste Zeit des Jahres – die können wir heuer wirklich gebrauchen.
Genau ein Jahr ist es her, dass ich auf meinem Kopf eine kahle Stelle entdeckt habe –
und seitdem hat sich viel getan.
Ich hab gelernt, dass ich meine Haare lieber mag, als ich bisher dachte.
Ich hab auch gelernt, dass Haare nicht so wichtig sind, wie ich bisher dachte.
Und ich spüre noch mehr als sonst den Rückhalt in der Familie und von meinen Freund*innen.
Über diese kleinen Glatzen zu reden, war das Beste, was ich machen konnte.
Die Reaktionen der Menschen sind emotional und wunderbar, sie helfen wirklich, wenn’s mal wieder Phasen gibt, in denen mir die Haare büschelweise ausgehen –
und ich hab wunderbare Menschen kennen lernen dürfen, zum Beispiel die furchtlose Chynna Webley, die seit ihrer Kindheit mit Alopecia areata bzw. universalis lebt.
Diese junge Frau hatte auch die Idee zu einem wunderbaren Projekt:
Menschen erzählen aus ihrem Leben mit dem Haarausfall und berichten in berührenden Briefen von ihren Gefühlen –
und ich darf Teil davon sein!
So schlimm diese Erkrankung und die psychische Belastung auch ist, so wunderbar sind die Chancen, die sich daraus ergeben –
Chancen zu wachsen, zu reifen, zu definieren, was wirklich wichtig ist im Leben.
Und dafür sag ich tatsächlich: Danke!
* * *
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Für das kommende Herbstsemester darf ich eine yogische Intensiv-Workshopreihe planen –
falls uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
Und weil ich ein paar Anfragen bekommen habe, was man sich darunter eigentlich vorstellen kann, werde ich versuchen, meine Ideen in Worte zu fassen.
In der yogischen Welt finden andauernd Workshops statt –
meist an Wochenenden, mehrere Stunden lang, zu verschiedenen Themen. Ich meld mich gern zu Workshops an, weil ich mir in relativ kurzer Zeit neues Wissen aneignen kann und nicht mehrmals die Woche zu yogischen Terminen pendeln muss –
das ist als berufstätige Mutter schlicht unmöglich.
Außerdem ist so ein Yoga-Workshop wie eine kleine Wellnessauszeit für mich, ich kann mich ein paar Stunden lang mit etwas beschäftigen, das ich wirklich gern mag, ohne Ablenkung, und tanke viel Energie – yogisch gesprochen: Prana – für den Alltag.
Manchmal sind es auch Fortbildungs-Workshops, bei denen ich mein Wissen vertiefen und neue Ideen für den Unterricht mitnehmen kann. Und genau das ist das Ziel der Yoga-Intensiv-Workshopreihe.
Die Workshops werden zweieinhalb Stunden dauern und ab Herbst 2020 vier Mal jeweils am ersten Samstag im Monat stattfinden.
Wir werden natürlich nicht zweieinhalb Stunden lang Yoga üben, sondern die Vormittage wirklich wie Workshops aufbauen:
Zu Beginn gibt es ein Ankommen, gemeinsames atmen und meditieren, und Sonnengrüße, um Körper und Geist auf den Workshop vorzubereiten.
Danach folgt etwas, das man in der yogischen Welt Satsang nennt: eine Art Gesprächsrunde, in der gemeinsam über Themen aller Art geplaudert, nachgedacht, philosophiert wird. Das müssen nicht unbedingt yogische Themen sein, es können in netter Runde auch Probleme des Alltags besprochen werden, oder Dinge, die an diesem Tag, in dieser Woche, persönliches Thema waren. Aber auch yogische Philosophie, Anatomie oder der korrekte Aufbau verschiedener Asanas kann und wird Thema sein.
Diese Gesprächsrunden bieten auch immer Platz für Fragen –
Fragen zum Aufbau mancher Asanas, zum korrekten Atmen, zu Dingen, die im Yogaunterricht manchmal vorkommen und vielleicht nicht ganz klar sind.
Ein weiterer Teil dieser Workshopreihe wird Patanjalis Yogasutra sein, einer der Leitfäden durch die Welt des Yoga. In kleinen Ausschnitten werden wir ausgewählte Punkte des Yogasutra lesen und besprechen, weil sich dadurch viele Dinge, die im Yogaunterricht seltsam klingen, klären.
Yoga ist ja nicht nur eine achtsame Art zu turnen, sondern hat eine lange philosophische Tradition, die zu verstehen einerseits den Blick auf die Welt verändert, andererseits aber auch die eigene Yogapraxis unterstützen kann. Davon abgesehen ist es wirklich spannend zu lesen, ich mag alte, philosophische Texte wirklich gern. Aber keine Sorge: Auch diese kleinen Yogaphilosophie-Einheiten sind wie von mir gewohnt unesoterisch, unreligiös und undogmatisch –
sie sollen nur den Blick auf das yogische Ganze schärfen.
Außerdem werden wir in den Workshops einfache, aber wirkungsvolle Arten des Meditierens kennenlernen.
Meditieren ist mittlerweile wissenschaftlich als wirksam anerkannt, trägt aber immer noch den Beigeschmack von esoterisch und viel zu kompliziert –
zu Unrecht, wie wir in den Workshops feststellen werden.
Natürlich werden wir auch in den Workshops Yoga üben –
zu Beginn, zwischendurch, als Abschluss, aber anders als in den klassischen Stunden: Wir werden langsamer sein, genauer, achtsamer, wir werden neue Asanas und Variationen kennenlernen und die Haltungen so aufbauen, dass die anatomische Logik dahinter klarer wird.
Begleitet werden unsere yogischen Samstagstreffen von Yogi-Tee und ayurvedischen Kleinigkeiten zum Knabbern, von guter Laune und innerem Sonnenschein, und von gemeinsamer Zeit in netter Gesellschaft, die unser Innerstes zum Strahlen bringt.
Wer an dieser Intensiv-Workshopreihe teilnehmen möchte, muss nicht unbedingt in meine regulären Kurse gehen, sollte aber eine gewisse Erfahrung mit Yoga mitbringen –
im Gegensatz zu meinen Yoga für ALLE-Kursen ist die Workshopreihe nicht für Anfänger/innen ohne Yogavorkenntnisse geeignet.
Ich freu mich wirklich darüber, dass ich diese Möglichkeit bekomme und mit anderen Yoga-Begeisterten über das sprechen darf, was ich wirklich sehr gern habe –
dass ich gern koche und Menschen mit Leckereien verwöhne, macht die Sache nur noch wunderbarer.
Vielleicht verbringen wir im Herbst ein paar Samstagvormittage miteinander –
ich würde mich darüber sehr freuen!
Die vergangenen Wochen daheim waren schräg und sind es noch immer –
der Ehemann arbeitet weiterhin zu Hause, die Kinder warten sehnsüchtig auf die Schule, und die Maskenpflicht außerhalb des Hauses macht das öffentliche Leben zu einem seltsamen Theater …
vor allem, weil es in den Köpfen vieler Menschen offenbar noch immer nicht angekommen ist, dass wir mit den Masken die anderen schützen, nicht uns selbst. Wer sich also nicht vor Corona fürchtet und deshalb die Maske nur lässig am Ohr hängen hat, gefährdet nicht sich selbst, sondern die anderen. Danke für nichts.
(Ja, dieses Thema macht mich ein bisschen ärgerlich.)
Anfangs haben wir uns selbst Masken genäht, nachdem uns die Maskenpflicht aber noch länger begleiten wird und die Kinder auch in der Schule eine tragen müssen, haben wir uns für passgenauere und angenehmere entschieden –
im Sommer vermutlich eine bessere Variante als doppelt genähte und extra gefaltete.
>> Wir haben unsere neuen Masken übrigens von handmade by CUT, dort gibt’s auch die besten Yogahosen und allerhand andere wunderbare Dinge.
Seit letzter Woche steht außerdem mein Unterrichtsplan fürs Herbstsemester fest –
entstanden in netter Zusammenarbeit mit dem Seniorenbund Salzburg und vielen abendlichen Diskussionen mit meinem Mann. Danke!
Die Yogakurse am Mittwoch und Donnerstag werden im Herbst wie bisher weiterlaufen.
Den Freitagskurs hab ich an eine wunderbare Kollegin übergeben. Ich bin wirklich froh, jemanden gefunden zu haben, der Yoga mit einem ähnlichen Ansatz unterrichtet wie ich, meine Yogi/nis werden sicher begeistert sein von ihr.
Außerdem wird es im Herbstsemester einen Intensivworkshop geben, in dem man die eigene Yogapraxis vertiefen und sich mit Gleichgesinnten austauschen kann, begleitet von ayurvedischen Köstlichkeiten. Dieser Workshop wird einmal im Monat an Samstagvormittagen stattfinden und soll die eigene Yogapraxis anregen und vertiefen.
Die Schreibwerkstatt wird nicht mehr stattfinden – einerseits, weil es zeitlich schwierig ist, andererseits, weil es wieder einmal Zeit für etwas Neues zu sein scheint. Außerdem war die Mischung aus Schreibbegeisterten, die schon einiges an Vorwissen mitbrachten, und jenen, die nur ein bisschen ins Schreiben reinschnuppern wollten, wirklich herausfordernd –
zumindest, wenn wirklich jede/r von dem Kurs profitieren soll.
Auch meine Kinderkurse hab ich momentan auf Eis gelegt, da es noch komplett ungewiss ist, wie es in den Kindergärten und Schulen mit Kursen weitergehen wird.
Dieser Plan ist toll, ich bin wirklich glücklich damit, auch wenn die Kinderkurse wegfallen –
ich hoffe nur, dass uns Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen wird.
Aber das haben wir ja nur bedingt in der Hand –
deshalb: Setzt bitte eure Masken auf!
Das Jahr 2020 hat wirklich gut begonnen:
ausgebuchte Erwachsenenkurse, jeden Vormittag Kinderkurse, und eine Schreibwerkstatt voller engagierter Menschen, die wirklich tolle Texte zu Papier bringen.
Nach wunderbaren morgendlichen Yogaeinheiten in Kindergärten und Volksschulen gab’s nachmittags ebenso wunderbare Yogastunden mit meinen erwachsenen Yogi/nis, abends konnte ich mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen.
Einen besseren Job gibt es wohl nicht.
Und dann kam Corona.
Mit einem Schlag war es vorbei mit den Yogastunden –
verständlicherweise, immerhin ist mit diesem Virus nicht zu spaßen.
Seit gestern steht nun fest, dass es dieses Semester keine Yogakurse mehr geben wird, vielleicht nicht einmal mehr dieses Jahr. Einer der Kinderkurse wurde auf Herbst 2021 verschoben.
Das stellt mich als freie Yogalehrerin vor eine schwierige Entscheidung: Wie geht es jetzt weiter?
Denn eins ist klar:
Erst im Herbst 2020 oder Frühling 2021 wieder mit Kursen zu beginnen und bis dahin nicht zu unterrichten, das ist keine Option, dazu müsste ich reich sein und den Yogaunterricht nur als Hobby betreiben.
Yoga ist (oder war) für mich und viele andere aber Beruf, nicht nur Berufung –
und auch das ist so eine Sache:
Dass Yogaunterricht echte Arbeit ist, auch wenn der Unterricht Spaß macht, und deshalb auch bezahlt werden sollte, ist vielen Unterrichtenden offenbar nicht klar –
und auch die Yogi/nis greifen lieber zu Gratisangeboten. Verständlicherweise –
und natürlich ein bisschen traurig.
Seit wir alle zu Hause bleiben müssen und keine Kurse abhalten dürfen, haben etliche meiner Kolleg/innen ihr Yogaangebot auf gratis umgestellt –
oder verlangen so wenig Geld, dass es fast lächerlich ist.
Das ist unverständlich, weil auch Online-Yoga zu Hause Kosten verursacht, in meinem Fall sogar mehr als sonst, und es zerstört den Yogamarkt für alle anderen, die es sich nicht leisten können, ihren Unterricht herzuschenken.
Es gibt ohnehin schon unendlich viele kostenlose Yogaangebote, die aber alle werbefinanziert sind, was bedeutet:
Der Unterricht ist für die Teilnehmer/innen zwar kostenlos, bringt den Unterrichtenden aber Geld ein. Und das ist ein großer Unterschied.
Für mich funktioniert das nicht –
ich kann und will mein Wissen nicht herschenken, meine Zeit, meine Hingabe und mein Engagement, hab aber keinen Werbevertrag.
Ich unterrichte online mit genauso viel Herz wie sonst, wenn uns auch einige Kilometer trennen –
natürlich ist es trotzdem nicht dasselbe.
Deswegen muss ich jetzt eine Entscheidung treffen:
Wie mache ich weiter?
Mache ich überhaupt weiter?
So wie es momentan aussieht, muss ich mich vom Yogaunterricht als Hauptjob verabschieden. Ich kann nicht bis Herbst warten, ob sich die Lage verbessert, oder mit den Kursen erst wieder im Jahr 2021 beginnen.
Ich bin Mutter von drei Menschen, die sich auf mich verlassen, die Hunger haben und manchmal Wünsche und Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Und ich hab zwar einen wunderbaren Mann, aber keinen Millionär geheiratet, was bedeutet:
Mein Einkommen ist wichtig.
Deswegen bereite ich mich und meine Yogi/nis sanft auf einen möglichen Abschied vor, beginne damit, für manche meiner Kurse Ersatzyogalehrerinnen zu suchen, und mach mich daran, wieder in einen unyogischen Job einzusteigen –
eine schwierige Aufgabe in diesen schwierigen Zeiten.
Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und ich kann meinen Traumjob weitermachen, zumindest manche meiner Stunden weiterführen –
bis dahin aber werde ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass mein Traumjob für mich wohl wieder zum Hobby werden muss.
Da coronabedingt noch immer keine Yogakurse möglich sind und sich das 2021 nicht mehr wirklich ändern wird, hab ich mein Yogaangebot auf ein Onlineangebot umgestellt –
und das funktioniert wirklich gut.
Damit die Teilname möglichst einfach ist, erklär ich dir hier, wie Live-Online-Yoga mit mir funktioniert:
Lade dir als erstes die kostenlose App Zoom Cloud Meetings auf dein Smartphone oder dein Tablet.
Du musst dich in der App nicht anmelden oder registrieren, sondern drückst auf einem Meeting beitreten und gibst dann eine Reihe von Zahlen ein, die ich dir verrate (quasi dein Zutrittsscode) ODER noch einfacher:
Du klickst auf den Einladungslink, den ich dir per Email oder WhatsApp-Gruppe vor dem Termin schicke.
Und schon öffnet sich unser Meetingraum in der App und wir sehen und hören einander.
(Der Warteraum meines Meetingraums ist immer geöffnet, du kannst das Beitreten also auch einfach mal testen.)
Wichtig ist, dass du der App Zugriff auf deine Kamera und dein Mikrofon erlaubst, damit wir einander auch wirklich sehen und hören können.
Hier siehst du die aktuellen Online-Yoga-Zeiten, gib einfach Bescheid, wenn du mitmachen möchtest.
Die Online-Kurse werden per 5er- oder 10er Block verrechnet, ich mache live ein Kreuzerl, damit alles seine Richtigkeit hat.
Was du zum Online-Yoga mit mir brauchst:
eine Yoga- oder Pilatesmatte
eine Decke
ein Yoga Bolster oder ein großes, festes Kissen
manchmal ein etwa 3cm dickes Buch (zum Draufsteigen)
bequeme Kleidung
und einen Ort, an dem du für die Dauer der Online-Stunde ungestört bist.
Was du zum Online-Meditieren mit mir brauchst:
ein Sitzkissen oder einen Sessel
bequeme Kleidung
eine Decke
und vielleicht eine Kette mit großen Perlen/Steinen, eine Mala oder einen Rosenkranz etwa – irgendetwas, das du beim Atmen durch die Finger gleiten lassen kannst.
PS. Ich bin freie Yogalehrerin und Kleinunternehmerin. Yogastunden online anzubieten ist für mich (und alle anderen, die das tun) Arbeit –
weil es gut sein soll, weil ich auch meine Onlineinhalte vorbereite, weil ich mich um persönlichen Kontakt bemühe. Ich bin keine Influencerin und verdiene mit meinem Online-Auftritt auf Instagram oder hier auf der Website kein Geld.
Deswegen biete ich meine Online-Stunden nicht gratis oder zu einem Dumpingpreis von unter 10€ an, denn auch Online-Yogastunden erzeugen Kosten.
Danke für dein Verständnis.
* * *
PPS. Dieses Online-Angebot ist KEIN Ersatz für die momentan entfallenen Yogaeinheiten im Seniorenbund Salzburg und deshalb extra zu bezahlen. Die entfallenen Einheiten werden in Ersatzterminen nachgeholt. Teilnehmer/innen der Senior/innenkurse verpflichten sich, die analogen Yoagstunden nicht zu stornieren, nur weil es ein Online-Zusatzangebot gibt.
Die erste Live-Online-Yogaklasse war wirklich schön und hat auch technisch super funktioniert. Ich muss gestehen:
Ein bisschen aufgeregt war ich schon: Yogaunterricht bei mir daheim, mit Headset, dafür ohne Menschen vor mir …
wild.
Aber es war klasse. Danke an die mutigen Damen (und Hunde), die sich getraut haben!
Um für uns alle ein bisschen Normalität in den Alltag zu bringen, möchte ich versuchen, die bisherigen Yogazeiten einzuhalten. Das bedeutet für unser Yoga:
>> Mittwoch: Yoga Online Basic, 15:30 bis 16:30 >> Donnerstag: Yoga Online Advanced, 15:30 bis 16:30 >> Freitag: Einfach Yoga Online, 10:30 bis 11:30 >> und vielleicht Dienstags eine kleine Meditations-Einheit, morgens oder abends eine halbe Stunde
Diese Einheiten sind nicht fix reserviert für jene, die in meinen Kursen sind, denn mein Online-Yogaangebot ist KEIN Ersatz für die momentan entfallenen Yogaeinheiten im Seniorenbund Salzburg. Die entfallenen Einheiten werden ja in Ersatzterminen nachgeholt. Das bedeutet, es darf jede/r mitmachen.
Wer Interesse hat, einfach melden, es ist wirklich ganz einfach. Ich freu mich auf weitere Stunden mit euch allen!
PS. Dieses Online-Angebot ist KEIN Ersatz für die momentan entfallenen Yogaeinheiten im Seniorenbund Salzburg und deshalb extra zu bezahlen. Die entfallenen Einheiten werden in Ersatzterminen nachgeholt. Teilnehmer/innen der Senior/innenkurse verpflichten sich, die analogen Yoagstunden nicht zu stornieren, nur weil es ein Online-Zusatzangebot gibt.
Noch immer sind wir alle zuhause und hoffen auf Besserung der aktuellen Corona-Situation –
doch leider ist kein Ende in Sicht.
Ich bin nicht einmal sicher, ob ich meine lieben Yogi/nis vor der Sommerpause nochmal sehen werde.
Deswegen hatte ich eine Idee: Wie wär’s mit Online-Yoga?
Dafür braucht man nichts außer einem Smartphone oder einem Tablet, schon kann man mitmachen.
Wir könnten die Yoga-Stunden dann abhalten, wann sie unter normalen Umständen auch stattfinden würden, oder wann es uns eben freut, morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen –
per Zoom-Videocall in Kleingruppen, also mit mehreren Menschen, oder ganz persönlich nur zu zweit.
Du brauchst dafür nur die Zoom-App, musst dich aber nicht einmal registrieren, das ist wirklich ganz einfach:
die Zoom Cloud Meetings-App laden, auf den von mir bereitgestellten Einladungslink klicken –
fertig.
Wir könnten yogieren, meditieren, auch mal nur atmen …
ganz, wie es uns beliebt.
Und so funktioniert’s:
Abgerechnet werden Online-Yogastunden per 5er- oder 10er-Block, aber ohne persönlichen Kontakt, das heißt:
Das Geld wird überwiesen, der Block bleibt bei mir, die Kreuzerl mache ich live.
(Infos zu den Preisen gibt’s hier.)
Die Anmeldung wird ganz einfach über eine Whatsapp-Gruppe laufen, weil das wirklich jede/r hat.
Ich schreib in die Runde, wann es losgeht und schick den Einladungslink – und wer mag, macht mit.
Die Online-Yogaeinheiten können 30 oder 60 Minuten dauern –
30 Minuten sind eine halbe Einheit und werden natürlich auch nur halb verrechnet.
Mein Plan wäre, dass wir die normalen Kurszeiten mittwochs, donnerstags und freitags einhalten –
und wer zwischendurch mal Lust hat, meldet sich einfach.
Die Online-Einheiten sind aber nicht nur für die Yogi/nis aus meinen laufenden Kursen: Jede/r darf mitmachen!
Wenn du Lust auf gemeinsames Yoga hast, meld dich einfach bei mir: per Kontaktformular oder per Telefon, dann schick ich dir den Link zur Yogagruppe und zu unserem Meetingraum auf Zoom.
Ich würd mich freuen!
#Namaste!
* * *
PS. Ich bin freie Yogalehrerin und Kleinunternehmerin. Yogastunden online anzubieten ist für mich (und alle anderen, die das tun) Arbeit –
weil es gut sein soll, weil ich auch meine Onlineinhalte vorbereite, weil ich mich um persönlichen Kontakt bemühe. Ich bin keine Influencerin und verdiene mit meinem Online-Auftritt auf Instagram oder hier auf der Website kein Geld.
Deswege biete ich meine Online-Stunden nicht gratis oder zu einem Dumpingpreis von unter 10€ an, denn auch Online-Yogastunden erzeugen Kosten.
Danke für dein Verständnis.
* * *
PPS. Dieses Online-Angebot ist KEIN Ersatz für die momentan entfallenen Yogaeinheiten im Seniorenbund Salzburg und deshalb extra zu bezahlen. Die entfallenen Einheiten werden in Ersatzterminen nachgeholt. Teilnehmer/innen der Senior/innenkurse verpflichten sich, die analogen Yoagstunden nicht zu stornieren, nur weil es ein Online-Zusatzangebot gibt.
Viele meiner Yogi/nis wissen, dass mein Herz nicht nur für Yoga und für Literatur schlägt, sondern auch fürs Backen – vor allem Sauerteigbrote haben es mir angetan.
Ich hab meinen ersten Sauerteig von Beginn an selbst hergestellt, seitdem Dutzende Male aufgefüttert und verfeinert –
mittlerweile schmeckt er wirklich gut!
Beim Backen mit Sauerteig lernt man eine Menge über die Zeit –
deswegen vergleiche ich backen gerne mit Yoga:
Nichts geht schnell, alles dauert eine gewisse Zeit, es gibt Schritte, die eingehalten werden müssen, sonst ist das Ergebnis kein gutes –
eigentlich furchtbar für einen eher hektischen Menschen wie mich, der Dinge gern schnell erledigt und am liebsten sofort mit allem loslegen (und auch gleich fertig sein) möchte. Aber das geht nicht beim Sauerteig, Sauerteig braucht Zeit – und davon ganz schön viel.
Das ist beim Yoga ebenso:
Wir können nicht mit den wildesten Asanas beginnen, sondern müssen anfangs mal versuchen, gerade zu stehen, gerade zu sitzen, den eigenen Körper kennenzulernen und damit zu arbeiten. Und auch das ist eine Analogie zum Sauerteig:
Den Sauerteig muss man kennenlernen, man muss ihn beobachten, erkennen, was er wann braucht und wann man ihn einfach mal in Ruhe lassen muss.
Wenn dann die kleinen Bläschen aufsteigen, wenn ich sehe, dass der Teig aktiv ist und blubbert …
hach, das macht mich wirklich glücklich!
Ich hab bemerkt, dass ich besser backen kann, wenn ich entspannt bin –
dass es mich aber ungemein entspannt, wenn ich backe. Und das ist beim Yoga ebenso:
Yoga entspannt mich, wenn ich gestresst bin, und wenn ich entspannt bin, gelingen mir viele Asanas, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie je beherrschen werde.
Weil ich mit einigen Yogi/nis im bäckerischen Austausch stehe, hab ich mich dazu entschlossen, meinen Backversuchen eine eigene Plattform zu geben – und zwar hier.
Seit wir coronabedingt zuhause bleiben müssen und in vielen Geschäften kein Germ mehr zu finden ist, interessieren sich mehr Menschen für Sauerteig …
und weil der nicht so einfach zu handhaben ist, möchte auch ich Tipps geben.